Kreistänze, Mitmachtänze,Tanzlieder
KREISTÄNZE ZUM MITMACHEN
Unsere Kreistänze sind mehr wert als vieles. Sie sind Tänze der Verbundenheit, des Miteinander, der Freundschaft, des Dorfes in Freude und Not über tausend Jahre. Von meinen Nachbarn im Dorf tanzt niemand mit, aus vielen berechtigten Gründen. Jedoch auch deshalb, weil so viel Wertvolles verloren ging und für viele heute schwer zugänglich ist. Sie ahnen nicht, weshalb über fast ewige Zeiten unsere Ahnen bis vor wenigen Generationen, bis vor so 180, 200 Jahren fast alle Kreistänze getanzt haben, sie zu ihrem Leben, ihren Festen, tanzten. (Wenn es erlaubt war!, Oft vom Adel und Kirche verboten!) Die Tänze schweißen zusammen, sie geben Freude, Kraft, Zusammenhalt, bereichern Herz, Kopf und Seele, können Generationen zusammen bringen, nicht nur in Deutschland, in aller Welt. Und auch heute: Die Massenmedien mögen das nicht gern. Die Musikindustrie kann daran nicht gut verdienen. Und die Menschen, die Eltern, die Großeltern schenken diese Tanzkraft mit den herrlichen Musiken, dem Singen, dem Musizieren kaum mehr ihren Kindern und Enkeln. Das aber wäre doch ein Stück an Freude, an Hilfe für die Zukunft, eine der großen Kräfte, die unsere Ahnen uns schenkten – ohne Traurigkeit, ohne Nostalgie, einfach aus Freude, aus Freundschaft, aus guten Gedanken, aus Liebe. Wir bewahren einen Schatz, der den meisten Menschen wohl tun kann. Auch unseren Lieben. Geben wir das mit Freuden weiter. Trotz Händi und sozialer Medien. Zum Wohlfühlen, zum Zusammenhalten, zum freudigen Bewegen, zum Hören, zum Sehen, zum Werben für Menschen, zum Zeigen, zum Auftreten, zum Vererben. Gewinnt mit diesen schönen Gedanken junge und alte Menschen zum Mitmachen, zu mehr, als einem Hobby für ihr eigenes Wohlbefinden. —
Das nenne ich Kultur. Die, die mittanzen, mitsingen, mitmusizieren sind Kulturtäger. Kulturträger fehlen in unserem Land. Kaum einer kümmert sich in unserem Land darum. Wir selbst haben die Aufgabe, Wesentliches weiter zu geben. hedo
Liebe Uta, lieber Walter,
Ihr gehört zu uns dazu und seid meine, unsere Freunde. Deshalb keine Kurzschluss-Reaktionen, sondern lieber zusammenhalten, denn Freundschaft ist so kostbar. Ich verspreche Euch, ich werde Euch immer unterstützen und Euer Vertrauter sein. Auch ich bin durch mein nun schlechtes Hören in einer Sondersituation, mit der ich klar kommen muss. Und ich weiß, was in mir abläuft, wenn ich – der ich so gern dabei bin – mich nicht wohl fühle, mich ausgebootet fühle, obwohl keiner mich ausbooten will. Diesen Widerspruch möchte ich meistern. Und Ihr seid hier beim Tanzen und Singen mein Sonnenschein mit Eurer Herzlichkeit. Ich will sehen, dass wir einen freudigen Weg finden, dass Ihr Euch wohlfühlen könnt. Trotz allem, was weh tut. Die Kunst des Tanzens bedeutet auch, über den eigenen Schatten zu springen. Das möchte ich mit Euch mit Freude versuchen. Alles Liebe! hedo